Geistige Entwicklung
Definition:
Komplexe kognitive Beeinträchtigungen, die mithilfe standardisierter Intelligenztests in Form von IQ-Werten gemessen'werden. Geistige Behinderung beginnt mit einem IQ-Bereich von unter 70. Kinder mit diesem IQ-Bereich können bei entsprechender Förderung das Lesen und Schreiben, teilweise auch Rechnen erlernen, wenn auch sehr verzögert und reduziert.
Anzeichen/Symptome:
- deutlich unterdurchschnittliche Fähigkeiten im Lernen und Denken
- Einschränkungen
- in der Wahrnehmung
- im Gedächtnis - in der Informationsverarbeitung
- in der Aufmerksamkeit
- in der Motorik
- in der Sprache
- im sozial-emotionalen Bereich
Fördern in der Praxis*:
- Vorbilder/Lernen durch Nachahmung ermöglichen
- Ressourcen nutzen, z. B. die oft sehr hohen sozial-emotionalen Fähigkeiten eines Kindes mit Down-Syndrom (Es ist herzlich und äußerst kontaktbereit.)
- zusätzliche Arbeitszeit
- differenzierte Lernangebote/lernzieldifferent unterrichten
- handlungsorientiertes Lernen mit konkreten Materialien
- Schwerpunkt auf Lebenskompetenzen legen
- kleine Schritte würdigen
- Patenschaft/Tutorensystem
vgl. VerlagPROSchule, Soforthilfe für den Schulalltag -schnell, konkret, rechtssicher